Ernährung
Ernährung
Trockenfutter
Flockenfutter:
Dieses Futter hat genug Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in sich, so dass es auch wenn ausschließlich damit gefüttert wird, zu keinerlei Mangelerscheinungen der Fische kommen kann.
Farbfutterflocken:
verstärken bei Zusatzfütterung die Rot- und Gelbtöne der Fische.
Tablettenfutter:
Damit können gezielt bodenbewohnende Fische gefüttert werden.
Sticks
Frostfutter
Schwarze Mückenlarven
Weiße Mückenlarven
Cyclops
Artemia
Shrimps
Krill
Frostfutter kann auch selbst hergestellt werden, hier einige Vorschläge:
Hierzu werden die gesamten Zutaten fein püriert, in ein Einfriersackerl gefüllt, platt gedrückt und eingefroren.
Rezept 1:
500 g Shrimps, 250 g Spinat und 1 roten Paprika
Rezept 2:
500 g Seelachfilet, 200 g Erbsen oder Spinat, 100 g schwarze und weiße Mückenlarven und 1 roten Paprika
Rezept 3:
150 g Muschelfleisch, 250 g Shrimps, 150 g Erbsen oder Spinat und 1 roten Paprika
Ergänzend kann man auch einige Vitamintropfen hinzufügen.
Auch frisches Gemüse wie Gurken, Äpfel, Bananen, Orangen, usw. werden von den Fischen zwischendurch ganz gern gefressen.
Mangelerscheinungen in der Ernährung
Nährstoff Wirkung Mangelerscheinung Reichlich enthalten in
Vitamin A fettlöslich Zellenwachstum (besonders bei Jungfischen) schlechtes Wachstum, Verkrüppelungen von Rückgrat und Flossen Karotten, Spinat, Eier, Grünalgen, Hülsenfrüchte, Ruderfußkrebse (z. B. Cyclops)
Vitamin B1 wasserlöslich Aufspaltung der Kohlenhydrate zur Funktion des Nervensystems, Verdauungsförderung, Wachstum und Fruchtbarkeit schlechtes Wachstum, Appetitlosigkeit, scheues Verhalten Erbsen (u. a. Hülsenfrüchte), Karotten, Spinat, Paprika, Rinderherz, Muscheln, Fisch
Vitamin B2 wasserlöslich Proteinaufbau, Steuerung von Enzymen schlechtes Wachstum, geringer Appetit, Augentrübungen Spinat, Erbsen (u. a. Hülsenfrüchte), Karotten, Paprika, Rinderherz, Eigelb, Fischfleisch, Muscheln, Cyclops
Vitamin B3 wasserlöslich Aufschließung der Nahrung für körpereigenes Eiweiß Schwäche, schlechte Verdauung, ziellose Bewegungen, Geschwüre Erbsen (u. a. Hülsenfrüchte), Spinat, Paprika
Vitamin B5 wasserlöslich Steuerung von Hormonproduktion und Stoffwechsel Zellverkümmerung, verklebte Kiemen, Schwäche Paprika, Hülsenfrüchte
Vitamin B6
Vitamin B12
wasserlöslich für das Enzymsystem, Stoffwechsel des Eiweißhaushalts Atembeschleunigung, Appetitlosigkeit, mangelndes Wachstum Hülsenfrüchte
Vitamin C
wasserlöslich Bildung von Zähnen und Knochen, bessere Heilung, Knorpelbildung, Verdauung Veränderungen von Haut, Leber, Niere und Muskelgewebe, Wachstumsschwäche, schlechte Wundheilung, Wirbelsäulenverkrümmung Roter Paprika, Spinat, Hülsenfrüchte, Grünalgen, Wasserpflanzen, Fischrogen
Vitamin D3 fettlöslich Knochenaufbau Verkrüppelungen des Knochenbaus Fischleber, Fischmehl
Vitamin E
fettlöslich Entwicklung der Geschlechtsorgane, Fruchtbarkeit Unfruchtbarkeit, Leberverfettung Eigelb, Getreide, Teigwaren (Nudeln), Grünalgen, Fischrogen, Rinderherz
Vitamin H Wachstum der Zellen Wachstumshemmung, schlechte Blutbildung Eigelb, Gemüse
Vitamin K fettlöslich Blutbildung, Blutgerinnung Todesfolge nach Verletzungen Hülsenfrüchte, Salat, Spinat, Mangold
Cholin gutes Wachstum, Aufspaltung von Fett, Färbung Leberverfettung, erhöhte Sterblichkeit, Wachstumshemmung allgemein weit verbreitet, vor allem in Grünpflanzen, Rinderherz
Calcium, Phosphat Knochenaufbau Zähne schlechte Ausbildungen und Missgestaltungen Fisch- und Knochenmehl, Pflanzenmehl, Hülsenfrüchte, Spinat
Pantothensäure Wachstum, Appetit Fressunlust, Störung der Schwimmbewegung, Leberverfettung, hohe Sterblichkeit häufig in vielen Futtermitteln enthalten, Rinderherz
Vitamin P Wachstum Wachstumsstörung, Kiemenschwellungen grünen Pflanzen, Rinderherz und auch sonst weit verbreitet
Inosit Appetit, Wachstum Fressunlust, geringes Wachstum, Verlust der Schwanzflosse, Leberverfettung, hohe Sterblichkeit Muskelfleisch, Rinderherz, aber auch in vielen anderen Futtermitteln weit verbreitet
Vitamin U Schwimmbewegung Verlust der Schwanzflosse, Sterblichkeit, schwerfälliges Schwimmen vor allem in grünen Pflanzen, aber allgemein weit verbreitet